Welches Motiv nehmen wir denn in diesem Jahr? Wir haben uns für das Osterevangelium nach Markus entschieden, Mk 16,1-8. Die drei Frauen, die am Ostermorgen bei Sonnenaufgang zum Grab kommen sind erschrocken, sie können nicht fassen, was der junge Mann im weißen Gewand ihnen sagt: "Ihr sucht Jesus von Nazareth, der gekreuzigt worden ist. Gott hat ihn vom Tod auferweckt, er ist nicht hier." Die Osterbotschaft braucht Zeit, um anzukommen, es braucht Zeit, dass aus Trauer und Angst wieder Lebensfreude wird.
Die Osterkerze haben gestaltet: Sonja Coordes, Gabi Theiner, Gabi Burghardt und Martina Stecher
Ich sehe mich mit anderen zusammen auf Liegestühlen in Hooksiel, den Kopf im Nacken, die Augen fest auf den Himmel gerichtet. Der August ist Sternschnuppenzeit „Da!, ruft meine Freundin: „Ich habe eine gesehen!“ Ihre Freude ist riesengroß. „Ich wünsche mir…“. Ich richte mich neu aus, meine bisherige Blickrichtung war noch nicht so erfolgreich. Aber darum geht es im Grunde gar nicht, nicht um ein erfolgreiches Sternschnuppen-Sehen. Es ist die besondere Stimmung, die diese Abende prägt, eine gespannte Ruhe. Die Weite des Himmels zieht einen in den Bann. Die Milchstraße ist zu erkennen, Sternbilder. Und dann ist sie da, meine erste Sternschnuppe, und auch schon wieder weg. So schön! Ich wünsche Ihnen und euch solch entspannende Sommerabende. „Herr deine Güte reicht soweit der Himmel ist und deine Wahrheit soweit die Wolken ziehen.“ Psalm 36
Ihre, eure Pastorin Martina Stecher